Obwohl in Landwirtschaft, Ernährung oder auch Klimaschutz weithin anerkannt und umgesetzt, bleiben aller effektivste und umfassende Möglichkeiten einer natürlichen oder „naturbasierten“1vgl.: 3 Grad mehr — Ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern — Teil ll Naturbasierte Lösungen (oder „natur-based-solutions“ NBS) oekom.de Klaus Wiegandt (Hrsg.) »Die Natur ist voller Erfolgsgeschichten – nutzen wir die Weisheit der Evolution!« – Hans J. Schellnhuber Immunisierung nicht nur unbeachtet, sondern werden entgegen zahlreicher starker Indizien und Beweise2vgl.: Krankheit und Heilung → Fußnote 10 und ihre Erläuterung | fuehlenunddenken.de | 2. März 2016 & Viren können nicht nur schaden, sondern auch helfen — Das menschliche Virom besteht aus 380 Billionen Viren. Einige schlummern über Jahre hinweg im Körper, um dann entweder anzugreifen oder zu schützen. … 22.12.2020 spektrum.de & Heilsamer Infekt DER SPIEGEL Nr. 47 / 14.11.2020 & Gutes Virus — … Noch steckt ihre Erforschung am Anfang. Aber es zeichnet sich ab, dass ihr Treiben immense Auswirkungen auf die Erde hat, bei Genpools, Klima und Nährstoffkreisläufen. … jedes Mal, wenn ein Virus seine DNA in einen anderen Organismus schleust, können sich Gene vermischen und damit die Evolution vorantreiben. … Die Meeresviren beeinflussen indirekt sogar das Wetter und das weltweite Klima. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Viren auch ein wichtiger Bestandteil der biologischen Kohlenstoffpumpe im Meer sind, die dem Klimawandel entgegenwirken. … No. 144 mare Februar/März 2021 missachtet und blockiert (vgl. aktuell: #mikroben bzw. #covid!). Auch wenn in beispielloser Weise Corona-Viren die stärkste Erholung und Stresslinderung der Ökosysteme zu Wasser, in der Luft und im Boden seit der industriellen Revolution am westlichsten mitausgelöst und mitverursacht haben,3Das Jahr, das unsere Erde veränderte — Dokumentarfilm 2021 tv.apple.com/de Erzählt von David Attenborough, Regie: Tom Beard — [Gezeigt wird] wie das Leben im Lockdown der Natur die Möglichkeit gibt, sich zu erholen. Zu Land, zu Wasser und in der Luft hat die Erde ihren Rhythmus wiedergefunden, als der Mensch innehalten musste. scheint Medien, Forschung und Politik bis heute nichts wichtiger, als dies von ihrer Forschung, „Wissenschaft“, Reflexion, Kommunikation und Umsetzung auszuschließen.
Natur-, Klima- und Artenschutz durch weltweite Lockdown (ausgelöst durch Viren) intelligent aufgegriffen, transformiert und ausgeweitet, hätten ohne Ignoranz und Missachtung in Wissenschaft, Medien und Politik der definitive Anfang vom Ende aller weiteren Epidemien und Pandemien sein können. Als wie ebenfalls in konstruktivster Rück- und Wechselwirkung der Anfang vom Ende der Erderwärmung, von Artensterben und Naturzerstörung, Linderung und Lösung von Gewalt, Krieg, Misshandlung und anderem mehr. Vergleichbar auch z. B. mit einer trophischen (Gewinn!-)Kaskade durch Wölfe im Yellowstone-Nationalpark.4Yellowstone – Das Geheimnis der Wölfe arte.tv Ein Film von Jürgen Hansen und Simone Stripp — bis 23/01/2024
Eine moderne, durch Interdisziplin qualifizierte und seriöse Forschung, Medienarbeit und Politik hätte längst viel besser mit entsprechenden Konsequenzen gezeigt und nachgewiesen: Die Corona-Pandemie war, wie alle anderen Epidemien und Pandemien vor ihr, essentieller Teil einer natürlichen und lebendigen Intelligenz (NI, LI oder NLI), mit der Leben und Natur schon immer ihre Zerstörung, Artensterben, Naturkatastrophen oder Meteoriteneinschläge hin zu erneuter und nie dagewesene Vielfalt, Organisation und Vernetzung revitalisierte und renaturiert hat.
NI hatte offenbar vom Urknall an LI zum Ziel und NLI hatte offenbar vom erstem Leben an hominide, humane oder menschliche Intelligenz (HI oder MI) zum Ziel, mit der Möglichkeit alles (wesentliche) aus allem (wesentlichen) heraus zu begreifen, zu vernetzen um damit Probleme aller Art, Herausforderungen und Provokationen von Natur und Leben (der immer fortdauernden Evolution) und seiner Ausbreitung und Vernetzung hinein in Raum und Zeit des Universums als integrierte NLHI zu lösen und zu meistern.5Vgl.: Mit Vielfalt und Vernetzung aus der Multikrise fuehlenunddenken.de 8. Februar 2023 → PDF-Dokument insb. S. 1 + 2 Fußnoten 6 + 18 und S. 5 + 6 Fußnoten 52 — 67 Thesen zur sogenannten künstlichen Intelligenz (KI) s. u.
Es ist die ultimative Disqualifikation und Negation von Forschung, Medien und Politik eine solche ganzheitliche Vernetzung und Interdisziplin, der Reflexion von Gesamtzusammenhängen usw. nicht nur unterlassen zu haben, sondern immer noch mehr ihr Gegenteil mit (kategorischem) Wissen, Fakten, Expertentum, Spezialisierung und Fachidiotie zu zelebrieren und als (einzig) seriös und konstruktiv zu halluzinieren.
So wird in der Ausgebe der ZEIT vom 30. Nov. 2023 u. a. erklärt, „wie die mRNA-Impfung funktioniert“. Wie „funktionieren“, oder besser wirken im Vergleich! naturbasierte Impfung/Immunisierung (gegen Tumore)? Wie viel umfassender und nachhaltiger auch gegen alle anderen Verletzungen, Krankheiten und Todesfälle? Wie viel besser würden nicht-gentechnische sondern naturbasierte Methoden auch gegen alle Tumore und Infektionserkrankungen wirken? — Wenn eine (Wochen)Zeitung wie DIE ZEIT, Forschung und Politik mit mindestens den gleichen finanziellen und politischen Mitteln seit jeher eine Arbeit wie Brustkrebs und Umwelteinflüsse6Brustkrebs & Umwelteinflüsse — Heilen ist gut, vermeiden ist besser! 18. April 2012 wecf.org von 2012 aufgegriffen hätte?
Weitere Beispiele, neben der oben erläuterten Verkennung der Corona-Pandemie, mit der Forschung, Medien und Politik Einsich (Intelligenz) in absolut essentielle und aller relevanteste Gesamtzusammenhänge, Vernetzungen und Wechselwirkungen nicht nur unterlassen haben, sondern sich durch Einengung und Einschränkung von ihr immer noch weiter entfernten:
- Behauptungen und Studienergebnisse ohne Zusammenhang, Verhältnis und Vergleich, künstliche Massenimpfungen hätten Millionen schwere Erkrankungen und Todesfälle verhindert um damit gleichzeitig zu verschweigen und Forschung zu Fragen blockieren, wie ungleich viel mehr Verletzungen, Erkrankungen, Todesfälle und auch (häusliche) Gewalt, Misshandlung, Krieg Erderwärmung, Artensterben u. a., ein multifunktionales und vielseitiges Bündel aus primärer Ursachenbekämpfung durch Naturschutz bzw. gesunder Lebensweise, hätte verhindern können.7Möglichkeiten zur Lösung der Corona-Krise 14. Febr. 2021 fuehlenunddenken.de
- Die Grenzen des Wachstums, endliche Flächen und Ressourcen „des Planeten“ oder „der Welt“ hervorzuheben um nach der gleichen Masche wie in 1. unreflektiert zu lassen, zu ignorieren und zu missachten, dass nur ihre viel weniger relevante Masse und Quantität begrenzt ist, viel relevantere Qualität durch Vielfalt, Ausdifferenzierung, Vermischung, Organisation, Vernetzung usw. allerdings endlos und unbegrenzt. Das ist als setze man die von außen sichtbare Fläche eines Schwamms mit der exorbitant größeren Gesamtfläche seiner inneren Struktur gleich. Vgl.: Binneralpe 20168Binneralpe 2016 fuehlenunddenken.de 18. Juni 2016
- Weil Unis, Medien, Forschung und Politik übergreifendes und interdisziplinäres Reflektieren und Kommunizieren nicht nur unterlassen, sondern systematisch verlernt haben, entgehen ihnen aller konstruktivste Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Lösungsmöglichkeiten. So würden Kosteneinsparungen durch ein Ende von Straßenbau zu Gunsten von Fuß- und Radmobilität, ÖV und Schienennah- und Vernverkehr und damit einhergehende Gesundheitsvorsorge bzw. Prävention von Krankheiten und Verletzungen, alle erforderlichen Klimaschutzmaßnahmen vielfach finanzieren können.
- Der Wirkungsgrad der Maschine links in Bild ist mindestens um viele hundert Mal besser, als der Maschine rechts im Bild. In Bezug etwa auf Kraft pro Strecke,9Peak Car 16. Februar 2011 fuehlenunddenken.de & Vergleichsrechnung Wirkungsgrad von PKW, Straße, Schiene, Fahrrad, … Weniger PKW – mehr Autonomie und Mobilität – Fußnote 2 auf lokale, kurzfristige, globale, nachhaltige und gerecht zugängliche Autonomie und Mobilität, Möglichkeiten der Entsiegelung, Begrünung oder in Bezug auf Selbst- und Körperwahrnehmung …
- Es ist nicht schlau die Straße noch mal blockieren zu wollen, die ja schon durch PKW/KFZ-Stauzug für eigentliche Verkehrsmittel wie Straßenbahn, Fahrrad oder Fußverkehr blockiert ist. Vgl. a.: Klimagerechtigkeit – Mobilitätsgerechtigkeit10erstellt im Dezember 2019 und Freie Fahrt
Viele weitere folgen …
Antwortmail auch zur Frage von Doro:
Sie kennen vielleicht den Titel: 3 GRAD MEHR — Ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern — Teil II Naturbasierte Lösungen („natur-based-solutions“ NBS) bzw. das Zitat aus ihm: »Die Natur ist voller Erfolgsgeschichten — nutzen wir die Weisheit der Evolution!«
Für mich ist das Zitat eines der heftigsten Beispiele dafür, wie Forschende Einsichten erlangen und aussprechen und einfach stehenbleiben. Indem sie nicht nur versäumen sie mit entsprechenden Konsequenzen in Gesamtzusammenhängen und Vernetzungen zu reflektieren und zu kommunizieren, sondern sich als Fachleute, Experten, Spezialisten, Faktenfinder u. dgl. immer noch weiter von einer allerdings immer mehr erforderlichen Vernetzung, Interdisziplin, Dynamik und Gesamtintegration entfernen:
Durch was ist denn Entstehung, Geschichte und Evolution der lebendigen Natur, des Lebens, ihrer Qualität an Komplexität, Vernetzung, Organisation und endlosen Vielfalt am wesentlichsten erfolg? Durch was hat sich die lebendige Natur nach Katastrophen wie Meteoriteneinschläge am wesentlichsten immer erneut renaturieren und revitalisieren können?
Und etwa für Fragen11Drama Klimaschutz – Warum Wissenschaft und Proteste scheitern ardmediathek.de 04.12.2023 Min 00:00 Sprecherin: Viele Menschen wollen den Klimawandel stoppen. Doch der Erfolg ist überschaubar. Warum konnten Klimaforschende die Erderwärmung nicht aufhalten? Majib Lativ, Klimaforscher Uni Kiel: Ich arbeite seit Jahrzehnten in der Forschung, ich kommuniziere die wissenschaftlichen Ergebnisse und ich muss einfach sehen, dass es relativ wenig gebracht hat … Wenn ich es einfach mal objektiv bewerte, kann ich ja nicht sagen, ich habe es richtig gemacht, weil sonst wären die Emissionen, zumindest die globalen Eimissionen, deutlich gesunken. & Aus dem Trailer „Der laute Frühling – Gemeinsam aus der Klimakrise 4. August 2022 labournet.tv … aber bis heute haben weder die Aufstände noch die globale Klimabewegung es geschafft, einen Kurswechsel herbeizuführen. WARUM? … Wie können wir die Dinge wirklich ändern? von zwei Dokus Der laute Frühling12Der laute Frühling – Gemeinsam aus der Klimakrise 4. August 2022 und Drama Klimaschutz13Drama Klimaschutz – Warum Wissenschaft und Proteste scheitern ardmediathek.de 04.12.2023 so besonders wichtig: Welche Organisation oder welche „leblosen Lebewesen“ haben erreicht, was die globale Klimabewegung, Initiativen, Forschende, Politiker, Medienleute usw. auch nach eigenem Eingeständnis nie erreicht konnten? Vgl. a.: … Es waren sog.(!) „Viren“ („schleimiges oder flüssiges Gift“), welche allerdings viel seriöser und qualifizierter essentielle Erreger oder Erzeuger (Gen) von Ursprung,14Viroids and the Origin of Life — Karin Moelling and Felix Broecker, 28 March 2021 mdpi.com Evolution,15„Variation ist der Schlüssel zur Evolution. Daher ist die Hybridisierung eine so starke evolutionäre Macht.“ Prof. Rebecca Rogers19 Ackermann, PhD. — Einer von uns: Der Homo sapiens, Min 1:00 & 36:00 [Die Geschichte der Menschheit ist] „Eine Geschichte der Vielfalt“ Prof. John Hawks Min 1:00 YouTube.com & Innovative Entzündung … entzündliche Immunantworten können das Fundament für neue Gewebe legen. Eine solch „innovative Entzündung“ hat nicht nur die Fortpflanzung von Reisfischen revolutioniert, sie spielte auch eine Schlüsselrolle in der Evolution des Menschen. … leibniz-gemeinschaft.de 2021 Immunität,16Wir leben in einer Welt der Viren – und diese sind unvorstellbar vielgestaltig … regulieren das Immunsystem oder machen widerstandsfähig gegen Krebs … NATIONAL GEOGRAPHIC Februar 2021 S. 62 Gesundheit, Klimaregulierung17Gutes Virus — … Noch steckt ihre Erforschung am Anfang. Aber es zeichnet sich ab, dass ihr Treiben immense Auswirkungen auf die Erde hat, bei Genpools, Klima und Nährstoffkreisläufen. … jedes Mal, wenn ein Virus seine DNA in einen anderen Organismus schleust, können sich Gene vermischen und damit die Evolution vorantreiben. … Die Meeresviren beeinflussen indirekt sogar das Wetter und das weltweite Klima. Wissenschaftler gehen davon aus, dass dass Viren auch ein wichtiger Bestandteil der biologischen Kohlenstoffpumpe im Meer sind, die dem Klimawandel entgegenwirken. … No. 144 mare Februar/März 2021 u. a. bzw. also Evolutionsgene, Immunitätsgene, Sanitasgene, Vitagene o. ä. zu nennen wären. Thematisiert hatte ich das bereits im März 2020 in meinem ersten Beitrag: Die Katastrophe hinter der Covid-19-Pandemie. Vgl. Die Katastrophe hinter der Covid-19-Pandemie Bild und Untertitel. Thematisiert vielleicht am schönsten in der Doku Das Jahr, das unsere Erde veränderte.
Die Prämisse, dass (humane) Mikroökosysteme wie das Immunsystem (also Mikrobiom bzw. Virom)18Der Mensch ist ein Ökosystem – verdi publik 01/2023 primär durch gen- und industrietechnisch-standardisierbare Methoden viel besser zu behandeln seien, Makroökosysteme wie (Ur)Wälder, Moore, Agrar- bzw. Kulturlandschaften aber besser vielfältig, souverän, wild, autonom und naturbasiert, ist ohne Empirie und Evidenz. Zuallererst deswegen, weil es in Industriegesellschaften nie eine auch nur einigermaßen ausgewogene Vergleichs(er)forschung zwischen allen Möglichkeiten gegeben hat. Es wurden (folgerichtig) viel mehr immer industrietechnisch-standardisierbare Methoden bei weitem bevorzugt. Vgl. a.: „Der Naturwald widerspricht allen Vorurteilen. … Die Alters- und Genomvielfalt macht den Wald nicht nur gegenüber Klimaveränderungen widerstandsfähiger. … eine aus China eingeschleppte Gallenwespenart, deren Eiablage verhindert, dass sich die Knospen der Bäume öffnen. … das große Reservoir an Biodiversität hat die Invasion innerhalb von zwei Jahren in den Griff bekommen, …19Wilder Wald – von Pierre Puchot LE MONDE diplomatique Mai 2024 & NLHI …
Thesen zur sogenannten künstlichen Intelligenz (KI):20Zur Kenntnis genommen von Redaktion Tagesschau am 10.4.24 10:42. Versendet an 11 weitere Personen
- Künstliches Leben ist ebenso unmöglich, wie künstliche Intelligenz. Es kann nur intelligent konstruierte und angewendete Maschinen bzw. programmierte Technik und IT geben, nicht aber Technik und IT, welche selbst intelligent ist oder sich selbst intelligent anwendet. Technik und IT wird viel mehr um so intelligenter gemacht und angewendet werden können, je mehr wir uns von der Illusion sog. KI verabschieden. Die bisherige Hybris und Illusion im Zusammenhang mit sog. KI hat dazu geführt, dass sie nicht nur nicht intelligent gemacht ist und als solche Teil der Lösung von Problemen und Herausforderungen wird, sondern diese massiv als negative Intelligenz verschärft und zuspitzt. Vgl.: Negative Intelligenz & #gewinnwarnung & Seine, meine oder eine Geschichte der Menschheit & KI ist weder künstlich noch intelligent 24.1.23 Von Chloe Xiang vice.com →
- Als intelligent konstruierte, programmierte, angewendete und genutzte Technik und IT kann demnach nur die gelten, welche mit immer weniger Ressourcen auskommt bzw. welche sich immer weiter und neu nutzen lassen. Nach dem Vorbild natürlicher Organismen, Biotope und Ökosysteme, welche fast immer Ressourcen nicht nur nicht verbrauchten sondern im Gegenteil aufgewertet und wertvoller gemacht erhalten und weitergeben. Vgl.: blog.gls.de → 5 Kommentare 10. Juni 2021
- Intelligenz ist etwas genuin natürliches und lebendiges: Vom Urknall bis heute, haben Natur und Leben ihre Intelligenz (Natürliche und Lebendige Intelligenz — NI, LI oder NLI) durch Evolution zu Vielfalt, Organisation, Ausdifferenzierung und Vernetzung bewiesen: Indem sie diese Qualitäten zu einem Ganzen vernetzt haben, was sich bisher immer erfolgreich zu endloser Ausdifferenzierung und Organisation entwickelt und nach Katastrophen auch erneut und um so mehr renaturiert und revitalisiert hat. Vgl.: NLHI …
- Für dies war immer ein Lernprozess und eine Evolution erforderlich, welche allerdings durch (exzessive) Technisierung, Algorithmisierung, Standardisierung und Industrialisierung zum Stillstand, bzw. in großen Teilen zur Umkehr und Negation gebracht wurde. So ist z. B. schon die Konstruktion und Anwendung des sog. Lügendetektors wesentlich auf Kosten der Schulung natürlich-sinnlicher Fähigkeiten der Unterscheidung von Wahrheit oder Lüge erfolgt. Was also mit dem Funktionieren eines sog. Lügendetektors bzw. aller sonst uns intelligent erscheinenden(!) IT vor allem und wirklich bewiesen würde, ist die relative Desensibilisierung bzw. eine weitere Nagation von NLHI:
(Prinzipielle) Fragen und Gedankenspiele zur Veranschaulichung:
- Können wir ohne oder mit Taschenrechner besser rechnen?
- Können wir uns mit oder ohne Navi besser zurechtfinden und orientieren?
- Sind wir ohne oder mit (eigenem) PKW autonomer und mobiler?
- Steigt oder sinkt unsere soziale Kompetenz und Intelligenz mit Kennenlern- oder Datingapps?
- Verbessert oder verschlechtert sich unsere Rechtschreibung mit Rechtschreibkorrekturprogrammen?
- Verschlechtert oder verbessert sich Selbst- und Körperwahrnehmung mit Gesundheits-Apps?21… Eine wichtige Frage ist aber: „Wachen Sie am Morgen erholt auf?“ Einige ziehen dann ihr Handy raus und lesen von einem Schlaftracker ab: „Insgesamt zwei Stunden REM-Schlafphasen, heute ist die Bodybattery auf 80 Prozent“. Ob sie erholt aufgewacht sind, können sie oft nicht beantworten. Viele Menschen verlassen sich heute nur noch auf Daten – und hören nur noch wenig auf ihren Körper. … Immunsystem stärken: „Man muss seinen Körper regelmäßig stressen“ von Dr. Alessa Beckers nationalgeographic.de Von Nina Piatscheck 26. März 2024
- Nehmen wir (selbst) mit oder ohne Schrittzähler besser wahr, ob wir uns genug bewegen?
- Bilden sich oder verkümmern neuronale Netzwerke der Körperwahrnehmung durch Nutzung von Aktivitäts- und Fitnesstracker in Smartphones und Smartwatches? Bzw.:
- Bilden sich oder verkümmern neuronale Netzwerke der Körperwahrnehmung durch Nutzung von Sozial Media?22Schon eine Woche ohne Social Media verbessert das Selbstwertgefühl und die Einstellung zum eigenen Körper bei jungen Frauen. … Dass soziale Medien verschiedene negative Auswirkungen auf ihre User haben, ist vielfach belegt. Das Spektrum reicht von geminderter Beziehungsfähigkeit über Schlafstörungen bis zu erhöhter Suizidalität. … Selbstwertgefühl ohne Social Media tagesschau.de 4.5.24
- viele weitere Beispiele ließen sich aufzählen …
Die Antworten lauten prinzipiell immer ohne oder zumindest weniger und sparsam genutzte Maschinen, Technik und IT.
Mich würde ja interessieren, welche Aussagen es zum Anfang der Pandemie noch so gab. Ich meine zum Thema „natürliche Reaktion auf Umweltzerstörung“.
Eine schöne Zeit wünsche ich noch zwischen den Jahren!
Doro
Es gab Anfangs selten und vereinzelt Hinweise die thematisiert wurden allerdings schnell in der Versenkung verschwanden bzw. von oberflächlicher Symptombekämpfung durch (industrie)technisch-standardisierbare Methoden verdrängt wurden. Z. B.:
Grünen-Mitbegründer Wilhelm Knabe – „Das ist eine Notwehr des Planeten gegen Überlastung“ (deutschlandfunk.de)
Bericht des Weltbiodiversitätsrats – Pandemie und Artensterben nur zusammen beherrschbar (deutschlandfunk.de)
Ökonomen fordern – Ökologischeres Wirtschaften nach der Coronakrise (Archiv) (deutschlandfunk.de)
weitere folgen … aktuell sehr erhellend:
Die Macht der Mikroben
bis 06/01/2025 arte.tv
In den letzten 50 Jahren stieg der Anteil der Asthmatiker*innen und Allergiker*innen in der Bevölkerung von fünf auf 30 Prozent. Schuld daran ist die mangelnde Vielfalt der Mikroben in unserer zunehmend keimfreien Umwelt. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse haben politische Konsequenzen, nicht zuletzt für die Planung von Städten, Schulen oder Krankenhäusern.
Sind Mikroben zwangsläufig schädlich? Weil sie als gefährliche Krankheitserreger gelten, versucht der Mensch, sie mit allen Mitteln zu eliminieren – dabei sind 99 Prozent der Mikroben lebensnotwendig. Forschungen haben gezeigt, dass die fehlende Vielfalt von Flora und Fauna in zubetonierten Stadtgebieten, eine übertriebene Hygiene sowie die Keimabtötung in Wohnräumen und verarbeiteten Lebensmitteln zu einer gestörten Darmflora bei Kindern führen. Das schwächt ihr Immunsystem und kann chronische Krankheiten begünstigen. Biodiversität ist eine lebenswichtige Ressource, deren Verlust weitreichende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben kann. Die sogenannten Zivilisationskrankheiten scheinen ihren Ursprung in diesem Naturverlust zu haben: Asthma, entzündliche Darmerkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit, psychische Störungen, Depressionen, sogar Krebs und Alzheimer. Sie alle scheinen etwas gemeinsam zu haben – nämlich eine mikrobielle Dysbiose, ein Ungleichgewicht des Immunsystems und niedriggradige Entzündungen.Die wissenschaftlichen Erkenntnisse haben politische Konsequenzen, nicht zuletzt für die Planung von Städten, Schulen oder Krankenhäusern – denn sie legen nahe, dass der Schutz der Biodiversität für den Erhalt unserer Gesundheit unverzichtbar ist.
Min 56:00 Maria Yazdanbakhsh: „Reden wir mal über COVID: Zu Beginn der Pandemie gab es große Befürchtungen, dass sie Afrika überproportional treffen und eine Katastrophe auslösen könnte. Am Ende gab es in Frankreich, den USA und Europa viel mehr Tote als in Afrika, zum Beispiel in Gabun oder Senegal. Wie erklärt sich diese viel geringere Opferzahl? Ein wichtiger Faktor ist das Alter: Wir wissen, dass vor allem Ältere an Corona sterben. Afrika hat aber eine junge Bevölkerung. Berechnungen zufolge hätte es bei dieser Altersstruktur viermal weniger Tote geben müssen. Doch die Todesart war 20- bis 40-mal geringer. Viele sprechen von Untererfassung. Afrika hat ein schlechtes Gesundheitssystem, aber sie leisten großartiges. Wir können dort lernen, wie man mit geringen Mitteln mit Ebola, Lassafieber und Lungenentzündung fertig wird. Wir arbeiten eng mit den Kollegen zusammen. Sie konnten ihre COVIE-Stationen wieder schließen.“
Sprecherin: Um das „afrikanische Rätsel“ zu lösen, har Maria Yazdanbakhsh ein Forschungsteam aus Gabun und Senegal versammelt. Gemeinsam haben sie in mehreren Studien gezeigt, dass die Biodiversitäts-Hypothese der Schlüssel ist. Yazdanbakhsh: „Sie fanden im Senegal starke TH2-Reaktionen vor allem in ländlichen Regionen?“ Senegalese: „Das stimmt. Wir haben anhand von Proben von Corona-Patienten gezeigt, dass es kaum schwere Fälle gab und die meisten Infektionen mild oder symptomatisch verliefen.“ Gabonerin: „In Gabon hatten wir viele Infizierte, die keine Symptome zeigten. Es gab auch Unterschiede zwischen den Einwohnern von Libreville und den Bewohnern ländlicher Regionen.“ Yazdanbakhsh: „In Gabon und besonders auf dem Land sind die Menschen Mikroben und Parasiten viel stärker ausgesetzt als in Europa. Deshalb kam es auch nicht zu Überreaktionen.“
Min 58:00 Virologe Gaäl Magannga aus Gabun. An der Uni Montpellier in Parasitologie promoviert. Er arbeitet im gabunischen Forschungszentrum CIRMF, das die Ursachen für das Auftreten neuer Viruskrankheiten untersucht. In Gabun ist die Sterblichkeitsrate aufgrund von SARS-CoV-2, dem Coronavirus, 20-mal niedriger als in Frankreich und 30-mal niedriger als in den USA. Maganga: „Vermutlich hat die Bevölkerung in Gabun durch den ständigen Kontakt mit den Coronastämmen der Fledermäuse, die zur Gattung der Betacoronaviren gehören, eine gewisse Immunität erworben. Diese Kreuzimmunität könnte sie vor anderen Betacoronavieren schützen — auch vor SARS-CoV2. Fest steht, dass es in den Städten mehr Todesopfer gibt während aus den ländlichen Regionen viel weniger Fälle gemeldet werden.
… Serge Morand und Kitipong Chaisiri haben die Daten (in Thailand) studiert. Sie sind eindeutig: In ländlichen Gebieten hat SARS-CoV2 nur wenige Opfer gefordert.“ Morand: „Eine Hypothese ist, dass die vielen zirkulierenden Viren, denen die Menschen hier ausgesetzt sind, das Immunsystem trainieren. Min 01:04:00 Sie wirken wie eine natürliche Impfung.“ Kinipong: „Es gibt auch Hypothesen über Doppelinfektionen. Eine gleichzeitige Infektion mit Darmwürmern reduziert den Entzündungsprozess in den Atemwegen und damit die Sterberate. Sicher hängt das auch mit dem zunehmenden Problem des Übergewichts in Städten wie Bangkok zusammen ein wichtiger Morbiditätsfaktor.“ Gael: „In den ländlichen Gebieten Gabuns gibt es kaum Fettleibigkeit. Einer der Gründe ist die Ernährung: Die Familien essen was sie anbauen und verwenden kaum Pestizide und Dünger. Diese vielseitige Ernährung schützt wahrscheinlich gegen bestimmte Krankheiten, die uns anfälliger für COVID-19 machen würden.“
Min 01:05:00 Landwirtschaftsmesse Iowa USA Sprecherin: Fettleibigkeit is tin den letzten 50 Jahren explosionsartig gestiegen. Zunächst in den USA, wo gut 40 % der Erwachsenen betroffen sind. In Frankreich liegt die Rate bei 17 % und in Deutschland bei 24 %. In letzter Zeit hat das Problem auch die Großstädte der südlichen Länder erfasst.
Erik Karlsson, Virologe arbeitet im internationalen Institut Pasteur. Er untersucht den Einfluss von Übergewicht auf Virusinfektionen wie die Grippe. Karlsson konnte zeigen, dass Fettleibigkeit auf eine Dysbiose, also eine Verarmung der Darmflora zurückzuführen ist, die chronische Entzündungen und eine Störung des Immunsystems verursacht. Karlsson: Fettleibige haben ein höheres Infektionsrisiko, selbst wenn sie geimpft sind. Bei ihnen ist die Wahrscheinlichkeit einer schweren Grippe größer. Sie sterben auch eher an Grippe-Komplikationen. Auch SARS-CoV2 ist ein Atemwegsvirus – epidemiologisch gelten hier dieselben Mechanismen. Fettleibigkeit ist ein wichtiger Risikofaktor für eine schwere COVID-Infektion, die sogar zum Tod führen kann.
Min 01:08:00 Sprecherin: „Die Corona-Pandemie hat den Zusammenhangt zwischen mikrobieller Divesität, chronischen Entzündungen und Infektionskrankheiten aufgezeigt. Diese Wechselwirkungen stehen im Zentrum einer umfangreichen Studie des Labors von Nathalie Charbonnel — Biologin am französischen Forschungsinstitut INRAE hat 3 Jahre lang die Physiologie und den Gesunheitszustand von Nagetieren verglichen, die in einem städtischen Umfeld oder in Wäldern leben. … Im Gegensatz zu Labormäusen leben wilde Nagetiere in einem realen Lebensraum, den sie mit den Menschen teilen. Sie sind ein exzellentes Modell zur Erforschung der Mechanismen, die auf die Gesundheit wirken. … Nathalie Charbonnel: „Ale erstes vergleichen wir den Artenreichtum der Nagetiere. Dann untersuchen wir die Pathogene jeder Nagergemeinschaft in ihrem Lebensraum. Als Letztes vergleichen wir die Mikrobiota der Kleinsäuger. Weil wir wissen, dass die mikrobielle Vielfalt im Darm wichtig für die Immunität ist und vom Lebensraum abhängt.“ Sprecherin: „Auch in diesem Wald im Jura hat Charbonnels Team Nagetiere gefangen. Hier leben 7 sehr unterschiedliche Arten, darunter kein Kulturfolger des Menschen, wie die Wanderratte oder die Hausmaus.“ Charbonnel: „Weir betrachten die Vielfalt der Darmwürmer, denn es gibt einen starken Zusammenhang zwischen der Widerstandsfähigkeit gegen Viren und dem Befall mit Helminthen. … Unsere Daten tragen zur Entdeckung von Mechanismen bei, die Vielfalt und Zusammensetzung der Mikrobiotika, Immunität, Entzündungsreaktion und Anfälligkeit für Krankheitserreger wie SARS-CoV2 verbinden.“
Min 01:12:00 Charbonnel arbeitet mit Benjamin Roche zusammen, einem Ökologen am Forschungsinstitut für Entwicklung IRD. Er ist Experte für Zoonosen, also Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden. Die beiden vergleichen den Gesundheitszustand von Stadt- und Waldnagern sowie die Zusammensetzung ihrer Mikrobiota. Charbonnel: „Städtische Nager haben eine viel geringere Mikrobiota-Diversität als die Waldarten.“ Roche: „Wir sehen sehr unstrukturierte Mikrobiome, mit großen Bakterienfamilien, die alles verdrängen.“ Charbonnel: „Im städtischen Umfeld ist die Belastung durch menschliche Aktivität enorm: Umweltverschmutzung, Lärm und Stress können zu Störungen der Darmflora führen.“ Roche: „Diversität, Struktur und Zusammensetzung des Mikrobioms wirken direkt auf zahlreiche Gesundheitsindikatoren. Diversität ist in der Regel gleichbedeutend mit weniger Infektionen und Übertragungen. In Städtischen Ökosystemen entsteht so ein Teufelskreis. Es geht also darum einen positiven Kreislauf zu schaffen, von dem sowohl die Biodiversität als auch die menschliche Gesundheit profitieren.“